Magdeburg erwägt Umbenennung in „Makdeburg“ – Verwaltung reagiert auf hartnäckige Aussprachefehler
Magdeburg – Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts könnte bald einen neuen Namen tragen: „Makdeburg“. Wie die Stadtverwaltung in einer überraschenden Mitteilung bekannt gab, wird derzeit geprüft, ob eine offizielle Umbenennung notwendig sei, um jahrelangen Missverständnissen bei der Aussprache ein Ende zu setzen.
„Es ist ein wiederkehrendes Problem, das uns von Bürgern, Touristen und sogar offiziellen Vertretern anderer Städte immer wieder gemeldet wird“, erklärt Stadtsprecherin Claudia Müller. „Viele sprechen Magdeburg mit einem langen ‘a’ aus, also Maaagdeburg, was schlichtweg falsch ist. Das sorgt nicht nur für Irritationen, sondern auch für Identitätsprobleme.“
Laut einer internen Untersuchung sprechen rund 37 Prozent der nicht in Sachsen-Anhalt lebenden Deutschen den Stadtnamen falsch aus. Besonders betroffen seien Menschen aus Süddeutschland und dem Rheinland. „Wir haben es mit einem weitverbreiteten Phänomen zu tun“, so Müller weiter. „Um dem entgegenzuwirken, gibt es nun Überlegungen, die Schreibweise an die fehlerhafte Aussprache anzupassen.“
Der Vorschlag, Magdeburg in „Makdeburg“ umzubenennen, sei zunächst als ironische Idee in der Verwaltung entstanden. Doch je länger man darüber nachdachte, desto sinnvoller erschien der Ansatz. „Wenn sich die Mehrheit nicht an die richtige Aussprache halten kann, dann gehen wir eben den pragmatischen Weg und passen den Namen an die Realität an“, so ein Insider aus dem Rathaus.
Die mögliche Namensänderung sorgt bereits für rege Diskussionen in der Bevölkerung. Während einige die pragmatische Lösung begrüßen, sprechen sich viele Magdeburger entschieden dagegen aus. „Wenn wir das machen, dann könnten wir ja auch gleich Halle an der Saale in ‚Halle an der Soole‘ umbenennen, weil es viele falsch betonen“, kommentiert ein empörter Bürger in den sozialen Medien.
Ob die Umbenennung tatsächlich umgesetzt wird, soll eine Expertenkommission in den kommenden Monaten prüfen. Bis dahin bleibt Magdeburg offiziell Magdeburg – oder doch schon ein bisschen „Makdeburg“?
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